ANLAGE


Historie

Die Kläranlage Rollshausen wurde im Jahr 1965 erstmalig als mechanisch-biologische Kläranlage in Betrieb genommen und ist im Laufe der letzten fünf Jahrzehnte ständig an die gesetzlichen Anforderungen und den betrieblichen Erfordernissen nach dem aktuellen Stand der Technik angepasst worden. Durch die Gebietsreform Anfang der 70er Jahre und Aufgabe von dezentralen kleineren Kläranlagen, Überleitung von Abwässern zentral zur Kläranlage Rollshausen sowie dem Bau der 3. Reinigungsstufe (Stickstoffelimination) zum Ende des Jahrtausends, ist die Anlage leistungsmäßig ständig gewachsen und vergrößert worden.

Wo wir heute stehen

Mit dem heutigen Ausbauzustand verrichtet die Kläranlage ihre Aufgabe der Abwasserreinigung auf hohem Niveau und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz bzw. dem guten Gewässerzustand in der Suhle (Gewässer II. Ordnung).

Die Kläranlage hat derzeit eine Anlagenkapazität von 15.000 Einwohnerwerten. Hierbei liegt die angeschlossene Einwohnerzahl bei rd. 12.500 Einwohnern. Die Ausbaugröße der Kläranlage in Rollshausen wird weiterhin bestimmt durch die häuslichen Abwässer und Gewerbeansiedlungen. Über die Kläranlage Rollshausen werden täglich, je nach Wetterlage und Jahreszeit, zwischen 2000 m³ und 9.000 m³ (bei Regenwetter) Abwässer mechanisch und biologisch gereinigt.

Der Auslastungsgrad der Kläranlage liegt derzeit im Mittel
bei rd. 85 %.

Fakten der Kläranlage und des Kanalnetzes (Stand 2024)

  • Kläranlage für EW 15.000
  • Abwassermenge ca. 2.000 m³/d (Trockenwetter)
  • 10 Pumpwerke 
  • Kanalnetz Ortslagen: ca. 93.000 m (ohne Anschlüsse) 
  • Transportkanäle: ca. 40.000 m
  • Kontrollschächte: ca. 3.100 Stück


Der EW ist der gebräuchliche Vergleichswert für die im Abwasser enthaltene Schmutzfracht.